Die „Kirche des II. Vatikanums“ ist nicht katholisch | Warum Franziskus nicht Papst ist

Bruder Peter Dimond, O. S. B.

Bei einem Treffen am 29. Mai 2023 äußerte Franziskus eine weitere massive Häresie. Er erzählte, wie er eine Frau beschimpfte, weil sie zwei Kinder zum katholischen Glauben bekehrt hatte. Diese eklatante Häresie von Antipapst Franziskus ist ein weiterer klarer Beweis dafür, dass unsere Charakterisierung seiner Person und Position in dieser Frage stets richtig war. Hier ist der italienische Wortlaut von der Website des Vatikans. Und hier ist eine deutsche Übersetzung. Ich werde im Folgenden die entsprechenden Passagen zitieren. Franziskus sagte:

Franziskus, „Ansprache an die Regularkleriker vom hl. Paulus (Barnabiten)“, 29. Mai 2023:

„Unsere missionarische Verkündigung ist kein Proselytismus – das möchte ich sehr betonen –, sondern darin, eine persönliche Begegnung zu teilen, die unser Leben verändert hat!“ Ohne dies haben wir nichts zu verkünden, kein Ziel, auf das wir gemeinsam zugehen können.

Vor einigen Jahren bei einem Jugendtreffen habe ich eine schlechte Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht. Ich kam aus der Sakristei, und da war eine Dame, sehr elegant, und man konnte sehen, dass sie sehr reich war, mit einem Jungen und einem Mädchen. Und diese Dame, die Spanisch sprach, sagte zu mir: ‚Pater, ich bin glücklich, weil ich diese beiden bekehrt habe. Der Junge kommt aus diesem Ort, das Mädchen aus jenem.‘ Ich wurde wütend, und ich sagte ihr: ‚Du hast nichts bekehrt, du hast diese Leute nicht respektiert. Du hast sie nicht begleitet, du hast sie bekehrt, und das ist keine Evangelisierung.‘ Sie war stolz, dass sie sich bekehrt hatten!

Wir müssen darauf achten, apostolisches Handeln von Proselytismus zu unterscheiden: Wir betreiben keinen Proselytismus. Der Herr hat nie Proselytismus betrieben.”

Es handelt sich also um eine manifestierte Häresie und einen Ausdruck von Antikatholizismus seitens des Antipapstes. Er predigt ein falsches Evangelium. Das allein beweist schon, dass Franziskus ein manifestierter Häretiker ist und nicht Papst sein kann. Obwohl dies ein weiteres sehr deutliches Beispiel für Häresie seitens Antipapst Franziskus ist, hat er diese Häresie tatsächlich schon bei vielen Gelegenheiten gelehrt, wie wir in unserem Material bereits oft bewiesen haben.

Franziskus, Ansprache an „Katholiken“ und Lutheraner, Audienzhalle Paul VI., 13. Oktober 2016
„Es ist nicht rechtens, dass Sie andere von Ihrem Glauben überzeugen wollen. Proselytismus ist das stärkste Gift gegen den ökumenischen Weg.“

Sehen Sie sich unser Video an, in dem wir bestimmte Personen in Bezug auf Franziskus und Proselytismus widerlegen. Dort finden Sie weitere Zitate. Dieses jüngste Beispiel zeigt erneut, wie unehrlich die Verteidiger der Sekte des Zweiten Vatikanums sind. Sie belügen ihre Zuhörer, indem sie behaupten, Franziskus lehne lediglich das ‚Zwingen von Menschen‘, katholisch zu werden, sowie das Wohlstandsevangelium ab. Nein, er lehnt nicht nur diese Dinge ab, wie dieses Zitat erneut beweist. Er lehnt es auch ab, Menschen vom katholischen Glauben zu überzeugen bzw. zu bekehren. Seine Ablehnung hat er schon oft wiederholt. Das ist bewiesen. Hören Sie also nicht auf diese unehrlichen und häretischen Verteidiger der Gegenkirche des Zweiten Vatikanums. Sie wurden vollständig widerlegt.

Man beachte auch noch einmal, wie Franziskus Proselytismus als ‚Bekehrung von Menschen‘ definiert. Seine Definition von Proselytismus umfasst Bemühungen, Menschen zu bekehren und zu überzeugen, also den missionarischen Geist. Das ist legitime und notwendige Evangelisierung. Er verurteilt dies jedoch – und damit verurteilt er die Lehre der Kirche und das wahre Evangelium. Es ist auch ironisch, dass Franziskus, als er den Proselytismus anprangerte, wütend wurde und die Frau tatsächlich zu seiner häretischen Position proselytisierte.

Einige Leute scheinen auch nicht zu erkennen, dass Franziskus selbst dann ein manifestierter Häretiker wäre, wenn er sagen würde (was er jedoch nie sagt), dass Menschen katholisch werden und Religion X oder Y ablehnen müssen. Das liegt daran, dass sich Häretiker gewöhnlich selbst widersprechen, wie Papst Pius VI. lehrte. Dies war der Fall bei Nestorius, Pelagius und anderen. Wenn Häretiker sich selbst widersprechen, müssen sie an ihren häretischen Aussagen festgehalten werden. Das ist die Lehre der Kirche.

Selbst wenn Franziskus manchmal versuchen würde, jemanden von einer nichtkatholischen Religion zu bekehren (was er nie tut), wäre er immer noch ein Häretiker, weil er bei vielen anderen Gelegenheiten Bekehrungsversuche verurteilt. Es ist ähnlich wie bei den Befürwortern der Abtreibung, die manchmal von sich behaupten, sie seien für das Leben. Wenn man Abtreibung wiederholt durch Worte und Taten unterstützt, ist es irrelevant, ob man gelegentlich behauptet, für das Leben einzustehen. Sie gelten als Abtreibungsbefürworter.

Es macht auch keinen Unterschied, dass Franziskus gelegentlich Begriffe wie ‚Evangelisation‘ oder ‚Evangelisierung‘ verwendet oder gewisse Tätigkeiten als ‚apostolisches Handeln‘ bezeichnet. Denn in seinem verzerrten Verständnis von Evangelisierung, Verkündigung des Evangeliums und apostolischem Handeln sind Bemühungen, Menschen zu bekehren und aus Irrlehren und falschen Religionen herauszuführen, unvereinbar. Dies zeigt sich erneut an diesem Beispiel. Sein Verständnis von Evangelisation, Predigt und apostolischem Handeln ist häretisch.

Dies ist somit ein weiterer Beweis dafür, dass Franziskus es für unrecht und falsch hält, Menschen vom katholischen Glauben zu überzeugen und zum katholischen Glauben zu bekehren. Er ist ein offenkundiger Häretiker und Antipapst. Es widerspricht der katholischen Lehre, hartnäckig die Gemeinschaft mit einem Häretiker und Antipapst wie ihm zu bekennen.